Die Ernährung ist einer der wichtigsten Grundpfeiler für unsere Gesundheit.
Unser Körper und dessen unzähligen Mechanismen und biochemischen Vorgänge, die in jeder Sekunde in uns vorgehen, können nur dann korrekt funktionieren und perfekt ineinandergreifen, wenn wir ihm dafür auch alles zur Verfügung stellen, was gebraucht wird. Wenn man ein Auto baut und statt 4 nur 3 Räder dran baut oder kein Öl in den Motor als Schmiermittel und kein Benzin, Wasserstoff oder Strom als Treibstoff zur Verfügung stellt – dann fährt es auch nicht oder es geht sogar kaputt. Und genauso ist es mit unserem Körper. Wenn essenzielle Dinge fehlen, dann kann dieses Wunderwerk, was eigentlich vieles von selbst regulieren kann, nicht mehr in dieser Großartigkeit funktionieren, wie es ihm eigentlich möglich wäre.
Ohne Enzyme, Botenstoffe, Rezeptoren, etc. funktioniert nichts. Für Ihren Aufbau sind aber nicht nur Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette notwendig, sondern auch Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und vieles mehr. Und es kommt auch darauf an, welche Fette zugeführt werden, ob in den Eiweißen auch alle Aminosäuren, vor allem die essentiellen, die der Körper nicht selbst herstellen kann, verfügbar sind und ob die Kohlenhydrate einfach nur durch Weißmehl und Zucker oder besser durch Gemüse, Obst, vollwertige Produkte mit einem entsprechenden Ballaststoffanteil zugeführt werden.
Heut weiß man glücklicherweise, dass auch die Zusammensetzung der Darmbakterien (das Mikrobiom) einen enorm großen Einfluss auf unsere Gesundheit – sowohl die physische als auch die psychische – hat. Und auch hier spielt es eine unglaublich große Rolle, was wir Essen, um eben die „guten“ Bakterien zu fördern und ungebetenen Gästen wie z.B. Candida o.ä. keinen Nährstoff zu liefern, so dass diese lieber wieder von selbst das Weite suchen.
Aber genau das ist heutzutage eine der größten Herausforderungen. Denn durch die industrielle Verarbeitung unserer Nahrung, eine absolut riesige Vielfalt an unterschiedlichen Produkten und eine Vielzahl von verschiedenen Zusatzstoffen, von denen man teilweise als „Verbraucher“ nicht mal weiß, was dahinter steckt, befindet man sich zunächst mal in einem Dschungel, den es zu durchblicken gilt. Mit ein paar wesentlichen Tipps von mir, kann aber auch das relativ einfach werden.
Natürlich gibt es kein 0815-Rezept. Iss dies und jenes und Du bleibst gesund – so einfach ist es leider nicht. Grobe Richtlinien treffen da natürlich zu, aber grundsätzlich ist es eben auch wichtig zu schauen, was genau diese oder jene Person besser verträgt. Es gibt Menschen, die brauchen viel Rohkost und andere, für die es äußerst wichtig ist, eben genau das zu vermeiden.
Menschen mit Zöliakie oder Glutensensitivität, Laktose-, Fruktose- oder gar Histaminintoleranz müssen sich nochmal spezieller ernähren und haben ggf. große Einschränkungen mit dem, was sie überhaupt essen dürfen. Hier ist natürlich überaus sinnvoll, nicht nur die Lebensmittel wegzulassen, die man nicht verträgt, sondern auch genau hinzuschauen, welche Nährstoffe durch das „Weglassen“ gegebenenfalls in einen Mangel rutschen und wie man dem von Beginn an entgegenwirken kann.
Bei all dem stehe ich gern mit Rat und Tat zu Seite und kann von groben Tipps bis hin zu detailliert ausgearbeiteten Ernährungskonzepten hilfreich unterstützen.
Sollten z.B. im Blutbild, durch die spezielle Ausprägung einer Krankheit oder auch Medikamenteneinnahme gravierende Mängel eines oder mehrerer Nährstoffe vorhanden sein, so ist die Ernährung natürlich nur ein Grundbaustein, der aber hervorragend durch die Orthomolekulare Therapie, also durch konkrete Unterstützung einzelner Mikronährstoffe, ergänzt werden kann.

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